Der harte Winter hat den Autos in diesem Jahr besonders zugesetzt. Damit der rollende Untersatz durch Salz- und Schneereste keine Dauerschäden erleidet, ist zu Beginn der wärmeren Jahreszeit eine gründliche Reinigung und Pflege erforderlich. Hier die besten Tipps:

Gründliche Wagenwäsche

Neben der gründlichen Wagenwäsche mit der auch die letzten Streusalzreste entfernt werden ist auch eine Reinigung des Unterbodens wichtig. Am besten nimmt man zur Vorwäsche einen Dampfstrahler.

Rostnester entfernen

Der Lack des Wagens sollte auf Steinschlag- und Split-Schäden – besonders an der Front und im Bereich der Radausschnitte – kontrolliert werden. Wer Steinschlagschäden zu lange ignoriert, lässt „Rostnester“ gedeihen. Mittel der Ausbesserung sind Lackstifte.

Wischerwechsel

Auch die Scheibenwischer haben unter Raureif und Eiskrusten gelitten. Für klare Sicht sorgen neue, unbeschädigte Wischergummis. Wichtig: Die Scheiben müssen auch von innen gereinigt werden, weil durch die tiefstehende Sonne im Frühling sonst Gegenlichtblendungen drohen.

Dichtungen fetten

Tür und Fensterdichtungen sollten beim Frühjahrsputz mit warmem Wasser gereinigt und anschließend gefettet werden.

Innenraum aussaugen

Im Innenraum sollten die Fussmatten herausgenommen und gereinigt werden. Die Teppiche sollte erst gut getrocknet und dann mit Staubsauger und Bürsten vom Schmutz befreut werden. Falls in Teppich und Fußmatten noch Feuchtigkeit steckt, hilft ausgelegtes Zeitungspapier: Es nimmt die Feuchtigkeit auf. Kunststoffteile, Dach und Polster können mit Wasser und Spülmittel gereinigt werden.

Beleuchtung und Auspuff prüfen

Ein weiterer Punkt auf der Prüfliste, den Autofahrer im Frühling selbst erledigen können, ist die Kontrolle der Aussenbeleuchtung samt Blinker und Bremslichter. Die Winterkälte könnte zu Rissen im Auspuff geführt haben, kleine Löcher werden nun sichtbar und müssen in der Fachwerkstatt geschweißt werden.

Von Oktober bis Ostern

Die Winterreifen sollten demontiert werden, wenn die Temperaturen konstant über sieben Grad liegen. Länger sollte man aber nicht warten, denn die Lamellen der Winterreifen nutzen sich bei höheren Temperaturen schneller ab und verlieren ihren Grip.

Stossdämpfer prüfen

Die Stossdämpfer sollten auf Wirkung und Ölverlust geprüft werden.

Batterie pflegen

Auch die Elektrik des Fahrzeugs wurde im kalten Winter schwer gefordert und sollte überprüft werden. Bei der Batterie sollte Korrosion an den Polen entfernt und die Säuredichte vom Fachmann geprüft werden.

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